Nachdem die südkoreanische Bevölkerung 18 Jahre unter Militärherrschaft leben musste, hoffte sie 1979 nach Ermordung des damaligen Präsidenten auf die Demokratisierung ihres Landes. Als sich dann jedoch ein General an die Macht putschte, kam es landesweit zu Massenunruhen und Protesten. Die friedlichen Demonstrationen der Zivilbevölkerung in Gwangju wurden am 18. Mai 1980 vom Militär gewaltsam niedergeschlagen. Der damals 31-Jährige koreanische Fotograf Na Kyung-Taek dokumentierte das Massaker unter Lebensgefahr.