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Hauptstadt TV
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Zur Rubrik: Stadtleben
Datum: 01.08.2023

Nach der Löwen(Wildschwein)suche

Anderthalb Tage war es DAS dominierende Thema: Die Suche nach der mutmaßlichen Löwin, die durch Kleinmachnow gelaufen sein soll. Viele, viele Kräfte waren in dieser Zeit sowohl tagsüber als auch in der Nacht im Einsatz. Bis dann die Nachricht kam: Die vermeintliche Löwin ist wahrscheinlich keine Löwin – sondern ein Wildschwein. Und die Botschaft übermittelt hat er hier: Der Bürgermeister von Kleinmachnow, Michael Grubert. Er ist zu Gast in unserem Hauptstadt.TV-Studio, um über die aufregenden Tage zu erzählen.    Die Geschichte dahinter: Ist das Tier, das sich im Video bewegt, eine Löwin oder nicht. Eine Frage, die ab dem 20. Juli wohl mehrfach gestellt wurde. Denn da soll das Tier in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Kleinmachnow gesichtet worden sein. Als vermeintliche Löwin identifiziert, kam vieles in Gang: Per Warnapp wurde die Bevölkerung gewarnt und eine großangelegte Suche gestartet. Insgesamt rund 30 Stunden lang wurde nach dem Tier gesucht. Doch dann am Freitag – bei der Pressekonferenz 24 Stunden später – kam dann die Entwarnung. Das Tier ist wohl keine Löwin: Das zeigt die Analyse des Videos durch Experten. Auch wenn es sich augenscheinlich für wohl die Meisten bei dem Tier um eine Löwin handelt, so sehen Experten in dem Tier anhand von Analysen ein Wildschwein.  Mittlerweile gibt es einen weiteren Punkt, der die Annahme, dass es sich bei dem Tier um ein Wildschwein handelt, bestätigen kann: Denn die Analyse-Ergebnisse der Kot- und Haarproben der vermeintlichen Löwin liegen vor. So sei unter anderem die Struktur des aufgefunden Haares grundverschieden zu dem eines Löwenhaares, wie es in der Pressemitteilung der Gemeinde Kleinmachnow heißt. War die Suche also für die Groß-Katz? Das sieht der Bürgermeister von Kleinmachnow nicht so - man hätte so gehandelt, wie es zu dem Zeitpunkt angemessen war, um die Bevölkerung zu schützen.  Mittlerweile sind ein paar Tage seit Löwen-, äh-Wildschwein-Suche vergangen. Doch in den Köpfen der Menschen in der Region wird die Geschichte des Sommerlochs wohl noch länger bleiben – und wahrscheinlich auch in den sozialen Medien. Denn dort gibt es bis heute zahlreiche Memes und Comics - von diesem Wildschwein, das ein paar Stunden lang ein Löwe war.  (Redaktion: Nadine Hofmann)