22. September 2020

Liebe HauptstadtTV-Gemeinde,

„HERR, wie lange willst du mich so ganz vergessen? Wie lange verbirgst du dein Antlitz vor mir?“ schreit König David in Psalm 13 zu Gott. Und wie er haben mich in einem Glaubenskurs neulich Lehrer gefragt: Wo eigentlich ist Gott in dieser Zeit der Corona-Pandemie? Eine Frage, die wir uns wohl alle schon so oder ähnlich gestellt haben.

Gott ist bei uns, in dem er uns einen Verstand gibt, wie wir mit diesem winzigen Virus umgehen können. Und die Länder, die von Menschen regiert werden, die auf ihren uns von Gott ermöglichten Verstand hören, die sind sichtbar und messbar besser durch die Krise gekommen. Und zur großen Überraschung von uns Männern, sind die 9 Länder, die am besten durch die Krise gekommen sind, samt und sonders Länder, die von Frauen regiert werden. Deutschland, Neuseeland, Dänemark...Und die Länder, die die meisten Toten zu beklagen haben, werden von Männern regiert. USA, Russland, Indien, Brasilien...

Wir sind als Menschen Gott sei Dank und das meine ich wörtlich, in der Lage zu forschen und Impfstoffe herzustellen. Denn dort, wo man in besonderer Weise auf Gott gehört hat, ist solche Forschung doch erstmals entwickelt worden. Es ist also kein Zufall und hängt auch nicht mit der Rasse zusammen, wie viele Jahrzehnte in Europa behauptet wurde. Aber so einfach vom Himmel gefallen sein kann es auch nicht. Oder doch. Es ist im Glauben aus dem Himmel geholt worden. Denn nur weil Menschen Gott geglaubt haben, dass er alles durch sein Wort geschaffen hat, haben sie sich auf den Weg gemacht, dieses Wort zu finden. Und haben dabei die modernen Naturgesetze entdeckt. Denn nur wer Gott glaubt, dass er alles durch sein Wort geschaffen hat, der kann auch glauben, dass wir als Menschen, mit dem uns von Gott geschenkten Verstand, dieses Wort Gottes mit menschlichen Worten nachbuchstabieren können. Und so haben wir einen noch nie dagewesenen Reichtum schaffen können. Das Leben ist so sicher, so einfach, so schön und attraktiv wie wohl noch nie in der Menschheitsgeschichte. Und wir leben länger, als alle Generationen vor uns.

Aber, so habe ich uns dann in diesem Kurs gefragt: Wo ist der Mensch in der Klimakatastrophe? Denn im Moment ist alle Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien bei dem Corona-Virus. Und zugleich vollzieht sich ein viel schlimmerer, vermutlich bald nicht mehr beherrschbarer Prozess: der des Klima-Wandels. Ein so noch nicht erlebtes Baumsterben in der schlimmsten Dürre seit 250 Jahren, apokalyptische Brände in Kalifornien. Und ein Präsident in der führenden Nation der Welt, den sie dort orange Monster oder cinnamon Hitler nennen, leugnet beides: Den Klimawandel und die Gefährlichkeit des Virus.

Der Psalmist sagt deshalb zu Recht: Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die können ja nicht helfen. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN.

Heute werden wir uns erstmals angesichts einer unendlich, unermesslich großen Herausforderung bewusst, dass wir alle zusammen eines sind. Die Menschheit. Wir haben keinen Planeten B! Wir haben nur diesen einen Lebensraum Erde. Und diese Erde kennt zwar Völker und leider sind die noch immer die Einzigen, die handeln können, aber in den globalen Demonstrationen, die unabhängig davon, dass jeder seinem Volk, einer Nation angehört, stattfinden, lassen uns angesichts des Klimawandels bewusst werden, dass wir eines sind! Dass wir eine Menschheit sind und gemeinsam handeln müssen, weil wir nur gemeinsam leben oder aber eben untergehen. Bisher ist Menschheit immer nur gedacht worden. Nun aber muss sie sich bilden, sonst gehen wir unter in einem Sündbrand. Bleiben Sie gesundBehütet!