Die Nachrichten vom 15. April 2019

Hauptbahnhof

Schwerpunktort für Kriminalität

Der Potsdamer Hauptbahnhof ist zum Kriminalitätsbrennpunkt erklärt worden. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hervor. Das Antwortschreiben liegt Potsdam TV vor. Danach hat sich die Zahl der Straftaten in Potsdam insgesamt nur geringfügig erhöht. Die Zahl der Delikte am Hauptbahnhof stieg jedoch innerhalb eines Jahres von 227 auf 367. Insbesondere die Zahl der Gewaltstraftaten sei deutlich gestiegen. Im Jahr 2014 zählte die Polizei noch 72 Rohheitsdelikte – darunter zählen Raub, Körperverletzung, Bedrohung. Im vergangenen Jahr waren es dreimal so viel. Wie es weiter hieß, werde dieser Entwicklung mit abgestimmten Maßnahmen aller Verantwortungsträger entgegengewirkt.

Weltkulturerbe

Potsdam droht die Rote Liste

Der Landeshauptstadt droht der Eintrag auf die Liste des gefährdeten Weltkulturerbes. Hintergrund ist laut einem Bericht der PNN der Streit um ein geplantes Wohnungsbauprojekt am historischen Babelsberger Park. Denkmalexperten stören sich an einem der vorgesehenen Baufelder mit 80 Wohnungen. Es liegt in einem Grünbereich. Die Denkmalschützer befürchten eine Schädigung des Welterbes. Nun hat Kulturministerin Martina Münch den Fall an die UNESCO-Kommission gemeldet. Die Stadtverwaltung verwies auf die Wohnungsnot. Sie geht weiter davon aus, dass ein tragfähiger Kompromiss gefunden werden kann.

Osterferien

Zahlreiche Baustellen in Potsdam

Während der Osterferien wird es in der Landeshauptstadt im Bereich des 630 Kilometer langen Straßennetzes zwölf Baustellen gegen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Das konzentrierte Baugeschehen sei auf die Ferienzeit verlegt worden, um die Auswirkungen auf den Verkehr erträglich zu halten. Gebaut wird unter anderem in der Dortustraße und in der Friedrich-Ebert-Straße, auf der Bundesstraße B1 zwischen Geltow und Pirschheide sowie auf der Landesstraße zwischen Paaren und der Autobahnanschlussstelle Potsdam-Nord.

NIF: Tulpenfest

Polizei

Nuthestraße durch Unfall gesperrt

Nach einem Unfall musste am Sonntagnachmittag die Nuthestraße in Richtung Teltow zeitweise voll gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, verlor der Fahrer eines BMW an der Anschlussstelle Horstweg die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit einem PKW Skoda zusammen. Dieses Fahrzeug kollidierte mit der Leitplanke. Bei dem Unfall wurden beide Fahrer leicht verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20 000 Euro.