Öffentlicher Dienst
Keine Warnstreiks in Potsdam geplant
In der Tarifauseinandersetzung des Öffentlichen Dienstes der Länder beginnt am Donnerstag im Potsdamer Kongress-Hotel die nächste Verhandlungsrunde. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Gehalt für die Angestellten, mindestens aber eine Erhöhung der Entgelte um 200 Euro monatlich. Am Mittwoch streikten in Berlin Tausende Mitarbeiter von Kindertagesstätten, Schulen, Ämtern, Polizei und Feuerwehr. Wie verdi-Sprecher Andreas Splanemann gegenüber Potsdam-TV erklärte, seien aktuell keine Warnstreiks in Potsdam oder im Land Brandenburg geplant. Sollte es jedoch bei den zunächst bis Samstag geplanten Tarifverhandlungen zu keiner Einigung kommen, würden auch in Brandenburg Streikmaßnahmen in Erwägung gezogen.
Einzelhandel
Verkauf im Internet geht zurück
Nach hohen Zuwachsraten in den zurückliegenden Jahren geht der Internethandel in Brandenburg zurück. Wie das Statistikamt Berlin-Brandenburg mitteilte, stieg der Umsatz im Einzelhandel im vergangenen Jahr insgesamt um 1,7 Prozent. Der Handel über das Internet und außerhalb von Verkaufsräumen verzeichnete jedoch zugleich einen Rückgang um 1,1 Prozent.
Der Handel über das Internet ist rückläufig. Wir haben auf Potsdams Straßen nachgefragt: Wo kaufen Sie lieber ein – im Internet oder beim Händler um die Ecke?
Umfrage
Potsdam
Geld für nationale Kultureinrichtungen
In den Haushaltsjahren 2019 und 2020 werden zwei Potsdamer Einrichtungen als nationale Kultureinrichtungen gefördert. Das hat die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete Manja Schüle am Mittwoch mitgeteilt. So wird in Schloss Cecilienhof die Erweiterung der Ausstellung „75 Jahre Potsdamer Konferenz“ in diesem Jahr mit knapp 30 000 Euro und im kommenden Jahr mit weiteren 282 000 Euro gefördert. Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte wird der technische Ausbau in diesem und im kommenden Jahr mit jeweils 50 000 Euro durch den Bund unterstützt.
Polizei
30-Jähriger löste Brandalarm aus
Ein 30-jähriger Mann hat am Montagabend in den Bahnhofspassagen grundlos zwei Brandmeldeanlagen und somit einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der Mann wurde festgenommen, da er ankündigte, die Melder erneut auslösen zu wollen. Am Dienstag kurz vor 12 Uhr wurde die Polizei erneut in die Bahnhofspassagen gerufen. Der 30-Jährige war wieder vor Ort und es habe erneut einen Feueralarm gegeben. Der Mann war laut Polizei alkoholisiert und führte zudem Betäubungsmittel bei sich. Die Beamten nahmen ihn erneut zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam.