Die Nachrichten vom 26. Februar 2019

Bündnis 90/Grüne

Kohle ist Knackpunkt

für mögliche Koalition Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock will sich nicht auf mögliche Koalitionspartner nach der Landtagswahl in Brandenburg im Herbst festlegen. Die Bündnisgrünen würden mit allen demokratischen Parteien reden, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Kohlepolitik werde in Brandenburg der entscheidende Knackpunkt sein. Die SPD sei zwar die Partei, mit der die Grünen Schnittmengen im sozialen Bereich hätten, sagte Baerbock. Die SPD sei aber zugleich auch die Partei, die bei der Frage Kohleausstieg am weitesten entfernt von den Positionen der Grünen sei.

Potsdam

17 Vorhaben beim Straßenausbau

In der Landeshauptstadt werden in den kommenden Monaten 17 Straßenbauvorhaben umgesetzt. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Die Maßnahmen würden konzentriert in den Ferien stattfinden. Zu den wichtigen Projekten zählen Baumaßnahmen in der Wetzlarer Straße, an der Bundesstraße B 1 zwischen Geltow und Potsdam, in der Straße Am Kanal, in der Leipziger Straße, in der Großbeerenstraße. Grund für das Ausführen in den Ferien sei ein Rückgang des motorisierten Individualverkehrs, um durchschnittlich circa 20 Prozent in den Spitzenzeiten.

Polizei

Haftbefehl nach Sexualdelikt

Ein 58-jähriger Mann aus dem Landkreis Oberhavel ist am Dienstag nach einem Sexualdelikt in Haft genommen worden. Wie die Polizei mitteilte, fuhr am Samstagnachmittag eine 27-jährige Prostituierte mit einem Freier in ein Waldstück zwischen Potsdam und Caputh. Beide begaben sich in den Wald, wo sich die Frau entkleidete. Plötzlich jedoch bedrohte er die Frau und nahm sexuelle Handlungen gegen ihren Willen an ihr vor. Die 27-Jährige konnte bis zu einer Straße flüchten, an der dann auch ein PKW anhielt. Die Zeugen in dem Fahrzeug informierten die Polizei und kümmerten sich bis zu deren Eintreffen um die junge Frau, die glücklicherweise körperlich unverletzt blieb.

Fahndungserfolg

Betrügerinnen erkannt

Am 15. Februar veröffentlichte die Polizei Bilder einer Überwachungskamera. Auf den Bildern waren zwei Frauen abgebildet, die in Potsdam zunächst eine EC-Karte stahlen und danach widerrechtlich Geld abhoben. Nun ist die Identität der beiden Frauen geklärt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Kollege aus der Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel habe die Frauen auf den Fotos erkannt. Die Frauen sind 26 und 27 Jahre alt und stammen nach vorliegenden Erkenntnissen aus Rumänien. Weitere Informationen zum Aufenthalt der Frauen lagen zunächst nicht vor.