Die Nachrichten vom 08. Januar 2019

Landesregierung

Entschädigung für Ehrenamtler

 

Brandenburger, die ehrenamtlich im Brand- und Katastrophenschutz tätig sind, sollen künftig besser entschädigt werden. Einem entsprechenden Gesetzentwurf stimmte das Kabinett am Dienstag zu. Zum einen soll es bei Freiwilligen Feuerwehren, beim Katastrophenschutz und beim Technischen Hilfswerk Jubiläumsprämien von jeweils 500 Euro bei einer Dienstzeit von zehn, 20, 30, 40 und 50 Jahren geben. Zum anderen wird eine rechtliche Grundlage für die Zahlung eines pauschalen Zuschusses für jeden Ehrenamtler im Katastrophenschutz geschaffen. Dieser Zuschuss soll pro Jahr 200 Euro betragen. Der Landtag muss dem Gesetz noch zustimmen.

 

 

DHL-Erpresser

Polizei identifiziert MAC-Adresse

 

Ermittler des Landeskriminalamtes sind dem DHL-Erpresser auf die Spur gekommen. Wie das Polizeipräsidium am Dienstag mitteilte, konnte bei den Ermittlungen die MAC-Nummer jenes Gerätes ermittelt werden, mit dem der mutmaßliche Erpresser arbeitete. Öffentliche und private WLAN-Netzbetreiber sind gebeten nachzuprüfen, ob sich ein Endgerät mit der eingeblendeten MAC-Adresse bei Ihnen eingewählt hat. Mit der Identifizierung der Adresse könnte der Täter ermittelt werden, hieß es. Der Tatverdächtige hatte vier Sprengsätze verschickt, um den Paketdienst DHL zu erpressen. Einer der Sprengsätze wurde im Dezember 2017 am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarktes entdeckt.

 

Winterdienst

Arbeit nach Dringlichkeit

 

Der Potsdamer Winterdienst wird in den kommenden Wochen – je nach Witterungslage – in Dringlichkeitsstufen arbeiten. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Dabei hätten die Potsdamer Brücken und die wichtigen Hauptverkehrsstraßen Priorität. Danach folgen nach einem abgestimmten Tourenplan die Straßen mit den Reinigungsklassen 1 bis 5. Bei Anliegerstraßen der Reinigungsklasse 6 wurde der Winterdienst für die Fahrbahn auf die Anlieger übertragen. Auf den Gehwegen vor den Grundstücken müssen Anlieger den Winterdienst laut Stadt selbstständig durchführen.

 

 

Todesfall

Ermittler gehen von Unglücksfall aus

 

Bei Mäharbeiten in einem Graben ist am Montagnachmittag in der Nähe des Bahnhofes Groß Kreutz ein toter Mann entdeckt worden. Potsdam TV hatte berichtet. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, muss der Tote bereits längere Zeit dort gelegen haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass es sich um einen 64-jährigen Mittelmärker handeln könnte. Der Mann wird seit Oktober 2018vermisst. Hinweise, die auf eine Einwirkung Dritter hindeuten, liegen bislang nicht vor. Derzeit gehen die Ermittler von einem Unglücksfall aus.