Pablo Miró

Pablo Miró: Seine jüdischen Großeltern emigrierten einst von Deutschland nach Argentinien. Später musste seine Familie vor der Diktatur nach Deutschland flüchten und kehrte 1983 nach Argentinien zurück. Gegen den Willen seiner Eltern wurde er Musiker und Dichter. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er auf Konzerten in Lateinamerika und Deutschland unterwegs. Als innovativer Interpret des argentinischen Tango Nuevo in der Tradition Astor Piazollas machte er sich auf diversen Festivals in Argentinien durch seinen virtuosen Umgang mit Gitarre und Banjo sowie der facettenreichen Stimme mit von Jazz beeinflussten Auftritten einen Namen. 2006 kehrte er nach Deutschland/Berlin zurück. 2011 spielte er mit Konstantin Wecker und dem Berliner Philharmonischen Orchester eine von ihm ins Deutsche übertragene Version von Gracia a la vida ein.