Während angesichts von Pandemie und Energiekrise das Überleben staatlicher und städtischer Kultureinrichtungen gesichert ist, hat es die Bildende Kunst, haben es ihre Künstlerinnen und Künstler immer schon schwerer, sich ihr Überleben zu sichern. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, sie dabei zu unterstützen, wahrgenommen zu werden. Und gleichzeitig möglichst vielen Berlinerinnen und Berlinern die Möglichkeit zu geben, Kunst als Bereicherung ihres Lebens wieder oder neu zu entdecken. Jetzt haben zwei der reichweitenstärksten Medien – das Berliner Abendblatt mit einer Auflage von 1,18 Millionen Exemplaren und der Berliner Rundfunk 91.4 als meistgehörter Radiosender der Hauptstadt – die Aktion „Kunst für Alle“ ins Leben gerufen. Damit wird Berlins bildenden Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform geboten, die man in der Stadtgesellschaft einfach nicht übersehen und überhören kann. Am Ende eines Wettbewerbs, an dem sich bis 14. Dezember 2022 alle in Berlin lebenden und arbeitenden Kunstschaffenden beteiligen können, wird eine Jury unter Leitung der Künstlerin und Kuratorin Ila Wingen bis zu 60 Werke auswählen. Diese Werke mit ihren Schöpferinnen und Schöpfern werden anschließend ab Ende Januar über mehrere Wochen hinweg im Berliner Abendblatt und beim Berliner Rundfunk 91.4 vorgestellt und erhalten ein „Einreichungshonorar“ in Höhe von 200 Euro.