Die Zahl der Straftaten in so genannten kriminalitätsbelasteten Orten in Berlin ist weiter hoch. Das ergab die Antwort der Innenverwaltung auf Anfrage der Linken. Danach gab es weniger Straftaten am Kottbusser Tor, aber mehr am Alexanderplatz. Hier zählte die Polizei in den ersten 7 Monaten 3 tausend 671 Vergehen. Der Alexanderplatz ist damit auch Spitzenreiter unter den eingestuften Schwerpunkte. Am Kottbusser Tor gab es dagegen weniger Straftaten. Als zweitgefährlichster Ort wird der Hermannplatz in Neukölln aufgelistet. Hier gab es 2 tausend 408 Taten. Als kriminalitätsbelasteter Ort gelten Plätze oder Straßenzüge an denen Straftaten von so wörtlich „erheblicher Bedeutung“: wie Raub, Brandstiftung, gefährliche Körperverletzung, bandenmäßiger Taschendiebstahl oder Drogenhandel. Beamte dürfen an diesen Orten auch ohne konkreten Verdacht Passanten kontrollieren. Zu den kriminalitätsbelasteten Orten zählen auch die Warschauer Brücke, die Rigaer Straße, der Görlitzer Park und die Hermannstraße.