Die Glühbirne ist das Symbol, mit dem die Freien Wähler Brandenburg in den Landtagswahlkampf ziehen. Symbolischer Start war am Montag vor dem Landtag. Spitzenkandidat Peter Vida will mit der Glühbirne an den gesunden Menschenverstand in der Politik und bei den Wählern appellieren. Vor fünf Jahren kamen BVB/Freie Wähler nur deshalb in den Landtag, weil einer ihrer Kandidaten einen der 44 Wahlkreise direkt gewann – und damit die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament ausgehebelt wurde. Diesmal wollen die Freien Wähler nicht darauf angewiesen sein. Dass die Freien Wähler keine etablierte Partei sind, ist für den Spitzenkandidat kein Nachteil, sondern ein Pfund, mit dem die Bürgerbewegung im Wahlkampf wuchern will. Die Freien Wähler haben in der zurückliegenden Wahlperiode mehrfach auf sich aufmerksam gemacht. Größter Erfolg war die Initiative zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Erst vor wenigen Wochen wurde ein entsprechendes Gesetz im Landtag verabschiedet. Für die kommenden fünf Jahre haben sich die Freien Wähler wieder ganz konkrete Projekte vorgenommen. 300 Großplakate und Tausende von kleineren Plakaten mit den Direktkandidaten werden nun im ganzen Land verteilt. Für die Freien Wähler gibt es keinen Untergang des Abendlandes. Sie blicken optimistisch voraus. Der 1. September wird es richten.
