Seit zwei Tagen wird die Brandenburger SPD von einem Skandal erschüttert. Der Kandidat für die Europawahl Simon Vaut hat die Partei betrogen. Wie bereits berichtet, machte er falsche Angaben zu seinem Wohnsitz und zu privaten Verhältnissen. Das Fatale, Vaut kann nicht mehr von der Liste gestrichen werden. Simon Vaut war auf dem Nominierungsparteitag mit knapper Mehrheit überraschend für die Europawahl nominiert worden – mit einer flammenden Rede für Europa. Was die Delegierten nicht wussten: Vaut hatte bei seiner Bewerbung gelogen. Statt in Brandenburg an der Havel lebte er in Berlin. Und seine angebliche große Liebe war eine Bekannte, die den Schwindel am Ende auffliegen ließ.