Ein Hubschrauber im Landeanflug. Wieder wird Wasser gebraucht, um lodernde Flammen zu löschen. Es brennt an diesem Freitag – nicht weit von Potsdam entfernt. Es waren dramatische Bilder, die am Donnerstag durch die Medien gingen: In der Nähe von Fichtenwalde brannte der Wald lichterloh. 50 Hektar standen in Flammen. Fichtenwalde drohte die Evakuierung. 200 Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Flammenmeer zu bekämpfen. Der Spargelhof in Klaistow am Tag danach. Hier wurde die Leitstelle zur Bekämpfung des Großbrandes eingerichtet. Dutzende Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes und des Roten Kreuzes standen bereit – um immer wieder zur Brandbekämpfung auszurücken. Besonders erschwerend war, dass das Gelände mit Weltkriegsmunition verseucht ist. Nach den jetzigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten, auch wird sich der Sachschaden in Grenzen halten. Dennoch sitzt der Schock tief. Doch trotz Entwarnung: Die Lage ist angespannt. Und auch der Hubschrauber war weiter im Einsatz, um Glutnester zu löschen. Der Sommer soll heiß und trocken bleiben – die Angst vor neuen Waldbränden bleibt.