Die Nachrichten vom 18. April 2018

Öffentlicher Dienst

 

Städtetag: Tarifabschluss vertretbar

 

Der Deutsche Städtetag hat den Tarifabschluss für die Beschäftigten von Bund und Kommunen als vertretbar bezeichnet. Die Tarifvereinbarung werde allerdings die kommunalen Haushalte finanziell deutlich belasten, erklärte Präsident Markus Lewe am Mittwoch. Die Städte würden es dennoch für richtig halten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst an der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland teilhaben zu lassen. Dazu musste ein Kompromiss gefunden werden, den beide Seiten mittragen könnten. Die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen sollen bis März 2020 im Schnitt insgesamt 7,5 Prozent mehr Geld bekommen. Zum Städtetag gehört auch der Brandenburger Städte- und Gemeindebund. Präsident ist Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs.

 

 

Fahndung

 

EC-Kartenbetrüger gesucht

 

Mit zwei Bildern sucht die Polizei nach einem Mann, der am 13. Dezember 2017, um 13:44 Uhr, an einem Geldautomaten in Teltow, mit einer zuvor entwendeten EC-Karte Geld abhob. Dem Geschädigten war kurz zuvor die Geldbörse in einem Stahnsdorfer Großmarkt entwendet worden. Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort des Mannes nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter 0331-55080 entgegen.

 

 

Blitzmarathon

 

Doppel so viele Verstöße wie 2016

 

Beim bundesweiten Blitzmarathon hat es am Mittwoch im Land Brandenburg in der Zeit von 6 bis 12 Uhr doppelt so viele Verstöße gegeben, wie im vergangenen Jahr. Das teilte die Polizei mit. Bis zum Mittag wurden bei 1700 Fahrzeugführern Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Im vergangenen Jahr habe es rund 650 Verstöße gegeben. Wie Polizeipräsident Roger Höppner erklärte, ist zu schnelles Fahren Hauptunfallursache in Brandenburg. Jeder vierte Unfalltote starb bei Unfällen mit überhöhter Geschwindigkeit. Im vergangenen Jahr starben 148 Menschen auf Brandenburgs Straßen.

 

 

Vermisstensuche

 

Anna Lisa ist wieder da

 

Die seit dem 16. April 2018 vermisste Anna Lisa aus Potsdam hat sich am Mittwoch bei einer Jugendeinrichtung in Wuppertal gemeldet. Sie ist laut Polizei wohlbehalten wiedergefunden worden. Anna Lisa war, wie berichtet, am Montagnachmittag in Potsdam verschwunden und zunächst nicht auffindbar.

 

 

Polizei

 

Tatverdächtige stellen sich nach Öffentlichkeitsfahndung

 

Eine Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Tatverdächtigen war erfolgreich. Zwei Jugendliche im Alter von 13 und 15 Jahren meldeten sich wenige Tage einem Fahndungsaufruf bei der Polizei. Im vergangenen November beleidigten, schubsten und schlugen die Täter drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren in der Nähe des Bassinplatzes. Nachdem Zeugen hinzukamen, flüchteten die Täter in Richtung Mittelstraße. Die Geschädigten wurden zum Teil leicht verletzt, eine ärztliche Behandlung vor Ort war jedoch nicht erforderlich. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.