Die Nachrichten vom 15. Februar 2018

Flüchtlinge
Brauhausberg soll
geschlossen werden
Die AWO-Flüchtlingsunterkunft auf dem Brauhausberg soll bis zum Jahresende geschlossen werden. Das teilte Potsdams Sozialbeigeordneter Mike Schubert mit. Grund seien die sinkenden Flüchtlingszahlen. Die derzeit 260 Flüchtlinge sollen in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen im Stadtgebiet untergebracht werden. Die Stadt zahlte seit 2015 pro Jahr 1,63 Millionen Euro Miete. Die Eigentümer der früheren DDR-Zentrale der Potsdamer SED – auch „Kreml“ genannt - planen nach der Sanierung des Areals Wohnungen und Büros.
Groko
Diskussion um
Redner der Jusos
Der prominenteste Kritiker einer Großen Koalition - Juso-Chef Kevin Kühnert - könnte am kommenden Montag doch Rederecht auf einer Veranstaltung der Brandenburger SPD in Ludwigsfelde bekommen. Das erklärte der Generalsekretär der märkischen SPD Erik Stohn am Donnerstag gegenüber Potsdam TV. Die Entscheidung darüber werde bis zum Wochenende fallen. Zuvor hatte Juso-Landeschefin Rica Eller erklärt, Stohn habe es abgelehnt, dass Kühnert reden solle. Der Generalsekretär der Landes-SPD widersprach dieser Aussage und bedauerte zugleich, dass es für das Fall, dass Kühnert sprechen sollte, keinen Redner der Brandenburger Jusos geben werde.
Feuerwache
Stahnsdorf prüft
neuen Standort
Die Feuerwehr Stahnsdorf könnte bald ein neues Domizil am Güterfelder Damm beziehen. Über einen entsprechenden Antrag beraten die Stahnsdorfer Gemeindevertreter in ihrer nächsten Sitzung am kommenden Donnerstag. Die Gemeindeverwaltung soll dafür eine Fläche am Rande des Upstallgrabens aufkaufen. Da es sich aber um ein Areal innerhalb des Landschaftsschutzgebietes handelt, soll die Verwaltung zunächst eine Umwidmung zum Bauland erwirken. Seit Jahren wird in Stahnsdorf nach einem geeigneten Feuerwehrstandort gesucht. Bislang konnten sich die Stadtvertreter auf keinen der eingereichten Standortvorschläge einigen. Derzeit müssen die Feuerwehrleute ein deutlich zu kleines und marodes Gebäude nutzen.
Polizei
Zwei Verletzte
bei Verkehrsunfall
Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Heinrich-Mann-Allee/Friedrich-Wolf-Straße wurden am Mittwoch zwei Frauen verletzt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde die Kreuzung während der Grün-Phase von zwei Pkw befahren. Eine 41-jährige Skoda-Fahrerin übersah jedoch beim Abbiegen in die Wolf-Straße den entgegenkommenden PKW einer 52-jährigen VW-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Beide Frauen wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf 10 0000 Euro. Die Heinrich-Mann-Allee war wegen der Bergungsarbeiten stadteinwärts zeitweise gesperrt.