Die Nachrichten vom 22. September 2017

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Landtagspräsidentin Britta Stark und Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs haben die Bürger des Landes aufgerufen, am Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Britta Stark betonte, wer nicht wählen geht, der lasse andere über sich entscheiden. Woidke sprach davon, dass die Teilnahme an Wahlen zur Stärkung der Demokratie beitrage. Jann Jakobs betonte, dass das Wahlrecht eine wichtige Bürgeraufgabe sei. In der Landeshauptstadt sind 133.000 Bürger zur Wahl des Bundestages aufgerufen. Mehr als 30.000 Potsdamer haben ihre Stimme bereits per Briefwahl abgegeben. +++ Der Bund kann sich künftig an der Finanzierung der Bildungspolitik in den Ländern beteiligen. Der Bundesrat hat dafür am Freitag den Weg freigemacht. Wie der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg Martin Gorholdt mitteilte, müsse dafür noch das Grundgesetz geändert werden. Außerdem hat der Bundesrat schärfere Strafen für nicht genehmigte Autorennen beschlossen. Laut Gorholdt kann das Strafmaß bei Todesfällen bis zu zehn Jahren betragen. Grünes Licht gab es auch für höhere Strafen bei Handy-Nutzung am Steuer. +++ Im Potsdamer Stadtteil Drewitz ist am Freitag ein Radfahrer bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann in der Konrad-Wolf-Allee von einer Straßenbahn erfasst. Der Unfall ereignete sich kurz vor 14 Uhr. Über die Identität des Mannes war zunächst nichts bekannt. Auch zur genauen Unfallursache gab es bis zum späten Nachmittag keine genaueren Informationen. Der Straßenbahnverkehr wurde wegen der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden unterbrochen. +++ In Borkheide, im Landkreis Potsdam-Mittelmark, ist ein Grundschüler bei einer Schlägerei schwerstverletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, kam es am Donnerstag gegen 12 Uhr auf dem Schulhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Grundschülern. Dabei wehrte sich der angegriffene Schüler mit Schlägen. Diese waren so heftig, dass der Angreifer ins Krankenhaus gebracht werden musste und weiter stationär behandelt wird. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Körperverletzung.