Ist das Tier, das sich im Video bewegt, eine Löwin oder nicht. Eine Frage, die seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wohl mehrfach gestellt wurde. Nun gab es bei der Pressekonferenz in Kleinmachnow am Freitag kurz nach 13 Uhr Entwarnung: Die Tier ist wohl keine Löwin. Rund anderthalb Tage lang hatte die vermeintliche Löwin zahlreiche Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Das Video wurde als echt eingestuft – und das Tier als Löwin erkannt. Die auch später von der Polizei gesichtet worden sein soll. Wohl eine Täuschung. An verschiedenen Örtlichkeiten wurde nach der vermeintlichen Löwin gesucht. Beispielsweise auch heute an der Stelle, wo das Tier vermeintlich zum ersten Mal gesehen wurde – in Kleinmachnow. Auch in der Nacht auf Donnerstag wurde der Einsatz zum Schutz der Bevölkerung vor einer Gefahr durch das Tier fortgesetzt. In Medien waren als mögliche Einsatzorte der Bereich um den Waldfriedhof in Zehlendorf oder Hundeauslaufgebiet Düppel. Bei der Pressekonferenz wurde ein Einsatz im Sperberfeld bestätigt. Insgesamt waren neben Hubschraubern auch Drohnen und Einsatzhundertschaft Teil der Suchmaßnahmen. Man werde nun die Polizei langsam wieder auf Normalbetrieb setzen – das hieß es bei der Pressekonferenz. Aber man könne – bei einem neuen gesicherten Hinweis – sofort auch wieder hochfahren. Auch eine weitere Überprüfung steht noch aus. Doch auch wenn hier das Ergebnis noch aussteht – so gibt der Bürgermeister von Kleinmachnow Entwarnung. (Redaktion: Nadine Hofmann)
