Im vergangenem Jahr ertranken mindestens 404 Menschen in Deutschland. Das ergab die Ertrinkungsstatistik der Deutschen Lebensrettung Gesellschaft, kurz DLRG. Im Vergleich zum Vorjahr ist damit die Zahl der Badetoten um 25% gesunken. Achim Wiese, von der DLGR warnt jedoch vor dieser augenscheinlich positiven Bilanz. Da der Sommer 2017 eher dürftig ausfiel, gab es weniger Badegäste. Diese Vermutung bestätigen sich in den Ertrinkungszahlen vom letzten Jahr. Im Juli, dem wärmsten Monat 2017, gab es auch die meisten Toten. Besonders auffällig: Nicht Nord- oder Ostsee sind die gefährlichsten Badezonen, sondern Binnengewässer, da diese unbewacht sind. Im Notfall sind keine Rettungskräfte vor Ort, die direkt eingreifen können. Doch nun gibt es Verstärkung für die DLRG in Potsdam. Am Samstag Nachmittag gab es im Olympiastützpunkt nicht nur eine Saisoneröffnungfeier, sondern auch eine Doppeltaufe. Die beiden neuen Motorrettungsboote wurden vom Landkreis Potsdam Mittelmark beschafft.